Manchmal muss man „Nein“ sagen können

Kennt ihr das? Ein möglicher Kunde nimmt Kontakt mit Euch auf und ist an einer Zusammenarbeit interessiert, doch schon beim ersten Gespräch entwickelt sich so ein komisches Gefühl in der Magengegend. Aber das Auftragsvolumen und das Projekt klingen lukrativ und interessant.

Beim zweiten Gespräch wird das Gefühl nicht besser, aber man hat im Hinterkopf, das Geld würde nicht schaden und der Auftrag klingt generell auch sehr ansprechend.

Was machen: Kopf oder Bauch?

Bei allen Aufträgen, die wir durchgeführt haben und schon am Anfang so ein Gefühlt hatten, hat sich das Projekt bzw. die Zusammenarbeit als Katastrophe herausgestellt. Nicht weil wir dem Auftrag nicht gewachsen waren, sondern weil wir und der Kunde einfach nicht zusammengepasst haben.

Als junge Agentur, die noch ihren Platz auf den Markt sucht oder festigen möchte, ist jeder Auftrag der Geld in die Kassen spült wichtig und daher ist die Stimme im Kopf oft lauter als die Stimme im Bauch. Man muss ja die Gehälter zahlen und der Vermieter will auch sein Geld und die blöde Software kostet auch was. All das geht einem als Chef durch den Kopf und dann entscheidet man.

Doch auch mit mehr Erfahrung, ist die Stimme im Kopf immer noch sehr laut und die Sorgen sind auch noch da.

Was war die Lösung?

Wir besprechen Aufträge ab einem gewissen Volumen und zeitlichen Anspruch im Team und überlegen, ob der Kunde und wir zusammen passen. Wichtig ist auch, dass wir glauben ein Ergebnis präsentieren zu können, auf das wir genauso stolz sein können, wie der Kunden es hoffentlich auch sein wird.

Die Zeiten, in denen wir denken müssen, „hoffentlich ist der Auftrag bald fertig und hoffentlich zahlt der Kunde auch“, wollen wir damit beenden. Man ist nie vor sowas gefeit, aber seit dem wir offen darüber sprechen, ist uns das nicht mehr passiert.

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Fazit:

Der Bauch hat „leider“ meistens recht!

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